Sunday, November 8, 2009

Railgun 6

Dieses Mal bei Railgun: Filler- und Bombenalarm.

Präsentiert wird uns der Spaß mal wieder vom Pretty Girls Squad!

Kuroko, was machst du da?

Die Einleitung erweist sich schon einmal als sehr kreativ: Ein Teddybär explodiert in einem Busch. Auswirkung eines Böllers, die armen Pflanzen!!

Welche Gefahr müssen die 4 Mädchen diesmal meistern, welche Hürden werden sich ihnen in den Weg stellen, was wird uns erwarten? Die Spannung ist groß…

Ach ja, erwähnen, was in der letzten Folge passiert ist, muss ich wieder nicht, da ich das nicht nur A) schon vergessen habe, sondern B) die Folge ein Filler war, also an ihr nicht angeschlossen wird.

Misaka einmal anders: Sie kauft sich ein Getränk ganz normal, ohne dabei den Automaten zu verdreschen… es geschehen noch Zeichen und Wunder.

Geplappert wird über die Vorfälle, Explosionen, bevorzugt werden Teddybären und Rucksäcke benutzt, die eben Aluminium enthalten, mittels dem “Graviton” wird die Bombe dann gezündet. Die Datenbank lieferte jedoch keine gültige Ergebnisse, die einzige Graviton-Benutzerin liegt im krankenhaus und hat ein hieb- und stichfestes Alibi. Wir können wir uns das erklären? Die Hexe war’s, sowieso. Oder die Datenbank ist einfach kompletter Schrott, also nutzlos, auch eine Alternative. Misaka hat gut Lust, den Täter zu finden, auf eigene Faust zu ermitteln… Doch Kuroko hat etwas dagegen, die geht nämlich ihrer liebsten Beschäftigung nach: Misaka anschauen und manipulieren, äh, beeinflussen. Nein, sie liest ihr nicht aus der Bibel vor, sie versucht es mit der Bedeutung des Judgement, Misakas Verhalten, also das Eingreifen in Dinge, die sie nichts angehe, sei unverantwortlich und gefälligst zu unterlassen. Die Schockerin zeigt sich eher unverständlich, Kuroko trägt ihr jedoch eindrucksvoll drei Regeln auf:

1. Sie soll ihre verdammte Nase gefälligst aus Dingen, die sie nichts angehen, rauslassen.

2. In dem sehr raren, vollkommen unwahrscheinlich Fall(rar? unwahrscheinlich? Was ist in Railgun bitteschön unwahrscheinlich, wo der ganze Cast täglich in irgendwelche abnormen Vorfälle verwickelt wird?), dass sie sich selbst in einem solchen Vorfall befindet, soll sie das Kämpfen unterlassen und auf das Judgement warten.

Dann gibt es da natürlich noch die dritte Auflage, aller guten Dinge sind bekanntlich drei und hiermit hat Kuroko definitiv den Vogel abgeschossen:

I second that.

Vielleicht will Misaka auch einfach nur vertuschen, dass sie eine Trap ist. Kuroko würde auf der Stelle Suizid begehen, wenn sie das herausfinden würde.

Kuroko kommt nämlich nicht klar, dass ihre Onee-Sama, immerhin ein Gott, in Frosch-Pyjamas schläft, sich unweiblich und kindisch benimmt und gar mit Teddybären zu tun hat(+ das Gehirn eines Frosches hat).

Sie solle sich zusammenreißen, endlich erwachsen werden, Kuroko heiraten und mit ihr eine Familie gründen, jawohl! Die Schockerin ist jedoch des mangelnden Temperaments, nicht so gut, das, sie erleidet einen Emo-Anfall, blöd halt, dass sie sich in einem Cafe befindet und Uiharu die ganze Geschichte nur nacherzählt. Die verstörten Blicke der Statisten sind ihr gewiss, sie zügelt sich, es kommt zum berühmten Q&A(Question and Answer)-Spiel.

“Also Uiharu, was denkst du darüber?”

“Lecker Eis!”

Hundert Punkte für diese präzise und auskunftgebende Antwort, Misaka ist eher nicht zufrieden. Bevor Uiharu allerdings den Berg aus Karies-Callern verschlingen kann, eilt Kuroko schon ins Cafe, man habe einen neuen Auftrag. Misaka ist davon nicht so begeistert, muss sie A) Kuroko sehen und B) wird ihr ihre Gesprächspartnerin entrissen. Auch Uiharu ist nicht wirklich happy, was wird denn nun aus dem Eis?

Die Pflicht geht vor, Uiharu möchte sich am liebsten erhängen, ich frage mich, wie man dem Judgement überhaupt freiwillig beitreten kann, wo die Freizeit doch tagtäglich zerstört wird.

Doch das Judgement ist bekanntlich zum Wohl aller Bürger da, was des einen Freud, das des anderen Leid, für Misaka ist das Judgement einfach nur die Achse des Bösen, wenn nur das blöde Judgement nicht wäre, wenn nur… doch es kommt zu einer schicksalhaften Begegnung.

Erstmal folgt der obligatorische Blickaustausch:

Sie – Uiharus Armband

Uiharus Armband – Sie

Die Introduction wäre also vorüber, Misaka hat nun ganz eigene Pläne, sie will das Ding nicht zurückgeben, sie hat etwas viel Schlimmeres vor!!

“Und mit dem Armband des Judgement… werde ich die Welt verändern!!”

Hohe Ambitionen, werte Misaka.

Doch erstmal hat sie mit dem Todesgott Kurokos Chefin zu tun, die hält sie nämlich für ein Mitglied der weltumfassenden Organisation(J-U-D-G-E-M-E-N-T) und verdonnert sie zur Arbeit… Misaka kann nun ihrem Plan nachgehen, Weltrevolution, wir kommen!!

Erst einmal fängt man klein an, ein Startsignal muss gesetzt werden, später wird man sie als Gott einer neuen Weltordnung anerkennen, der die Welt von jeglichem Unrat befreit:

“Diese Welt ist durch und durch verdorben… Abschaum -fall, wohin das Auge blickt…”

Erst herrscht Orientierungsschwierigkeit vor, Misaka findet sich jedoch schnell in ihrer neuen Aufgabe ein, saubere Straßen, denn mit Müll ist nicht zu spaßen!

Der vorbeikommende Passant, “Gattung: Pöbel”, wirft seinen Dreck sogleich hinzu, Misaka sieht das jedoch nicht ein…

“Und jene, die andere belästigen und quälen, haben das Recht zum Leben verwirkt!!”

Der Mentor ist jedoch nicht glücklich, Misaka, sieh es doch ein, was du tust, ist nicht rechtens, noch kannst du auf den richtigen Pfad zurückfinden, besinne dich!!

Misaka ist jedoch anderer Meinung…

“Die Wurzel allen Übels liegt tief in der Gesellschaft, ich habe mir es zur Aufgabe gemacht, die Welt von dem Bösen zu säubern, der Mensch, das fortschrittlichste Lebewesen auf Erde, hat das Recht, sich weiterzuentwickeln, doch stattdessen ist er degeneriert! Abfall wird auf die Straßen geschmissen… JA WO KOMMEN WIR DENN DA HIN? Das ist der Menschensfeind, ich musste töten, wer hätte es sonst getan, wenn nicht ich, daran war nichts falsch!!”

Doch Misaka, denn wenn du alle bösen Menschen auslöschst, dann bleibt nur noch einer mit ganz schlechtem Herzen übrig und das bist du!

“Was sagst du denn da? Ich bin Protagonisten einer lahmarschigen Serie, die Railgun, äußerst pflichtbewusst und gehe auf die Tokiwadai, der besten Schule der ganzen Stadt!”

Humans are so interesting… Interessant…

Während man andernorts fieberhaft das Bändchen des Judgement sucht, bringt Konori, ja, Kurokos Sensei hat einen Namen, ihr Recht und Ordnung bei, sie hat Erfolg, auch wenn das bedeuten sollte, das die Welt wieder wilder und verschmutzter wird, so hat doch Konoris Gerechtigkeit gesiegt(Franz Beckenbauer: “Nicht der Stärkste gewinnt immer, der Gewinner ist immer der Stärkste.” …Hoffentlich habe ich das richtig in Erinnerung), jede Serie hat eben einen heimlichen Helden, sogar Railgun!

Das Judgement-Duo, also Uiharemette und Kuroko, unternimmt nun auch weltverbesserndere Tätigkeiten, ein kleines Mädchen, oh Schreck, verloren, verlaufen, verstört.

Hier kommen aber die beiden in Einsatz:

“Wenn du uns schön artig verrätst, wo deine Mami immer ihr Geld aufbewahrt, kriegst du auch einen Schnuller…”

Da das Kind nicht weiß, was es nicht wissen sollte, sich also aus der ganzen Aktion kein Profit rausschlagen lässt, greifen die beiden zur Kindesentführung, Lösegeld, das gilt es zu gewinnen, ab ins Büro des Judgement, dort kann man die Kleine in einen Spind sperren!

Misakas Motivation, etwas Gutes zu tun, steigt in unvorstellbare Höhen, sie versucht sich mit Kartenlesen, dem Reparieren eines RC-Flugzeugs, richtet dabei jedoch mehr Schaden an, bringt ein Pärchen auseinander, weil sie von einer rüden Anmache ausgeht und sorgt für weitere Katastrophen. Misaka, kündige, bitte, so kann das ja wohl nicht weitergehen…

Aufgemuntert wird sie allerdings von Konori, Fressalien gibt es gratis dazu:

Bahnt sich hier, liebe Leser, etwa eine Yuri-Beziehung an? Ein gewisser Partnerlook, siehe Frisur, ist schon vorhanden…

Bevor die beiden jedoch in tiefsinnige Gespräche versinken können, kündigt sich der nächste Auftrag an(des Handys Job ist, immer dann zu klingeln, wenns gerade am Allerwenigsten nötig ist. Und wenn man sich in einer Notlage befindet, kriegt man keine Verbindung, kennt man ja), einen Rucksack gilt es aufzuspüren, Misaka erinnert sich an Uiharus Worte und geht sofort davon es, es handele sich um einen Notfall, könnte ja eine Bombe drinstecken.

Zwei Frauen, eine Mission: Den Rücksack finden, den ein Hund einem kleinen Mädchen(na, wem wohl…) stibitzt hat, Misaka ist hochmotiviert, endlich eine Aufgabe, die ihr gerecht wird, endlich etwas Gefährliches, das Leben so vieler Menschen steht auf dem Spiel…

Konori versteht ihren plötzlichen Übereifer eher weniger…

Die Suche gestaltet sich als stressig heraus, jede noch so kleine Spalte wird durchkämmt, jeder Stein wird umgedreht, man bohrt Löcher, man fliegt durch Wolken, erklimmt Berge, weicht den klassischen Lavabrocken, die wir von Super Mario kennen, aus, kurzum, man setzt Himmel und Hölle in Bewegung, von dem Wauwau(+Tasche) fehlt nach wie vor jede Spur, dafür gibt es aber eine Menge Krabbelvieher, die Misaka nicht ganz geheuer sind, kaum sieht sie etwas, das mehr als 4 Tentakeln Beine hat, macht sie sich aus dem Staub, der Rekord in hundert Meter zügellose Flucht muss mehrmals neu angesetzt werden, Misaka schafft sie eben alle.

Kuroko verwaltet fleißig im Büro, Saten stürmt auch mal wieder herein, um Smalltalk mir Uiharu zu führen, der neue Song ist draußen und Blah, Uiharu bittet sie, ihre Lautstärke etwas herunterzufahren, immerhin schläft ein Loli in ihrem Schoß… Saten lässt es sich nicht nehmen, das zu kommentieren, nette Tochter und so, die einzige Frage, die sich ihr noch stelle sei, wann denn die Blumen anfang würden zu wachsen. That made lol.

Ich halte das Gewächs auf Uiharus Kopf ja immernoch für ihr Gehirn, das mal am Rande…

Nun will Saten selbstverständlich wissen, wer das kleine Mädchen überhaupt ist, ja, grundgütiger, hat sich denn etwa verlaufen? Tjoa, Shit happens.

Nein, so Uiharu, die Kleine suche nur nach ihrem Rucksack, hm, also irgendwie ist das doch eine sehr unerwartete Wendung… sie ist kein Alien, das die Welt erobern will? Schon wieder daneben, ich und mein klischeehaftes Denken…

Misaka begibt sich derweil allein auf die Stadt, das, was allgemeint als “Zocker” verpönt ist, rempelt doch frecherweise einen Passanten an, entschuldigt sich nicht und kassiert deftig Prügel. Und was macht Misaka? Zuschauen… in der Ruhe liegt wahre Weisheit, mit Stromschocken kann man die Welt nicht verbessern, dann doch lieber zusehen, wie ein hilfloser Nerd verprügelt wird. Gerechtigkeit hat eben viele Facetten…

Schließlich greift sie ein, respektlos vor dem Judgement machen sich die beiden vom Acker, das Opfer beschwert sich über ihr spätes Eingreifen…

Konori und Begleitperson statten dem Spielplatz einen Besuch ab, Misaka ist geschockt, soviele kleine Kinder, die bei der Explosion draufgehen könnten, welch schö-, äh, schreckliche Vorstellung!

Die beiden trennen sich, Misaka kann ihrer Arbeit jedoch nicht nachgehen, weil sie von den kleinen Blagen behindert wird, man staunt, Misaka gehört zum Judgement und geht auf die Tokiwadai, Autogramme, her damit!!

Das fremde Wesen wird beäugt… selbst der Zoll ist nicht so gründlich, hunderte von Augen sind auf sie gerichtet, das Interesse, das vorherrscht, nimmt seltsame Auswüchse an:

Welch treffende Analyse. Vielleicht sollte sie sich ein Schild umhängen… “Ich esse kleine Kinder zum Frühstück”.

Misaka gilt nun so viel Aufmerksamkeit, als wäre sie der Weihnachtsmann, die Kinder gruseln sich, Misaka ist eine Pantsu-Hasserin, Misaka ist nicht normal, Misaka ist ein Monster!!

Bevor Misaka jedoch endgültig ihre Unschuld verlieren kann, wird der Kleffer ausgemacht… die Tasche hat er auch im Maul.

Der Wauwau will jedoch nichts mit Misaka zu tun haben und türmt, Misaka ist ihm auf den Fersen, der Hund stellt sich allerdings als überraschend schnell heraus, also Speedhacks on und ab geht die Post!

Der Streuner ist gefangen, die Tasche fliegt jedoch durch die Luft, eine Explosion will Misaka nicht riskieren, sie stürmt der Tasche hinterher, welche drauf und dran ist, in den Brunnen zu fallen und Klatsch – Tasche gerettet, Mission erfüllt, nasse Misaka:

Eine nasse Misaka ist eine tolle Misaka.

Der Kindergarten ist hellauf begeistert, klar, sowas sieht man ja nicht alle Tage, tolles Kunststück, fast schon wie beim Zirkus.

Das war lustig, Misaka, mach es nochmal!

Konori nimmt die Tasche nicht gerade sanft an sich, Misaka ist empört, so leichtfertig sollte man mit einer Bombe nicht umgehen. Moment Mal… Bombe?

Später:

Kuroko und Uiharu haben ihre Geisel, äh, das Mädchen im Schlepptau, Konori überreicht dem strahlenden Zwerg die Tasche, das Lob, meint sie, gebühre jedoch nicht ihr, sondern Misaka, die Mädchen staunen…

Die Missverständnisse sind auch geklärt:

Ertappt.

Auch den Dank des Kindes empfängt sie warmherzig und sie hat aus dem heutigen Erlebnis eine wichtige Erfahrung gezogen:

Die Arbeit beim Judgement ist gar nicht so leicht, wie es scheint und erfordert eine Menge Disziplin als auch Verantwortung.

Kuroko offenbart sie am Abend, sie sehe sie nun in einem völlig anderen Licht, darauf hat die Gute nur gewartet, it’s Yuri-Time!!

Und wieder einmal ein extrem kitschiges Ende…

Wobei wir damit noch nicht ganz beim Ende wären, lasst uns mal einen Blick aufs Judgement werfen, das infiltriert nämlich den Schlecker und ruft Bombenwarnung aus, helle Panik herrscht, ein Angestellter geleitet eine Passantin hinaus, bemerkt jedoch im letzten Moment das verräterische Stofftier, welches sogleich auch explodiert. Er übernimmt die Rolle des Schutzschildes und sackt schwerverletzt zu Boden, Schul daran dürft wohl der Zocker haben…

Fazit: Ach, langsam weiß ich auch nicht mehr weiter mit den Ratings, ich sehe einfach keine Steigerung, Vergleiche zwischen den Folgen sollte man sowieso nicht durchziehen, wieder einmal ein gnadenloser Filler, der die typischen Schwächen von Railgun aufweist, aber ganz nette Szenen bereitstellt. 2,5/5

Dafür folgt eine Fortsetzung mit der nächsten Folge, der Graviton-Nutzer muss ja noch gefasst werden…

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